Die Geschichte von der Springmaus

The Story of Jumping Mouse ein Märchen der Native Americans

Es war einmal eine kleine Maus, die stets emsig umherhuschte. Unermüdlich schnupperte sie im Gras, zuckte mit ihren Schnurrhaaren und hielt die Augen wachsam offen. Wie alle anderen Mäuse war sie beschäftigt mit den Dingen des Mäuselebens. Doch hin und wieder vernahm sie ein seltsames Geräusch. Neugierig hob sie den Kopf, spitzte die Ohren und versuchte, die Quelle des Klangs auszumachen. Ihre Schnurrhaare bebten in der Luft, während sie sich fragte, was es wohl sein könnte.

Eines Tages wagte sie sich zu einer anderen Maus und fragte vorsichtig: „Hörst du dieses leise Rauschen auch, Schwester?“ Doch die andere Maus schüttelte nur den Kopf, ohne von ihrer Arbeit aufzusehen. „Nein, ich höre nichts. Ich bin beschäftigt. Frag mich später noch einmal.“

Enttäuscht wandte sich die kleine Maus an eine weitere Gefährtin, doch diese schaute sie nur verwundert an. „Ein Rauschen? Was redest du da? Bist du etwa verrückt?“ Ohne ein weiteres Wort verschwand die Maus flink in einem hohlen Baumstamm.

Die kleine Maus zuckte nachdenklich mit ihren Schnurrhaaren und versuchte, sich wieder auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Doch das geheimnisvolle Geräusch ließ ihr keine Ruhe. Es war kaum wahrnehmbar, aber es war da!

Schließlich konnte sie ihre Neugier nicht länger unterdrücken. Entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen, verließ sie ihre Artgenossen und huschte ein Stückchen weiter. Sie hielt inne, lauschte – und da war es wieder!

Gerade als sie sich ganz darauf konzentrierte, erschreckte sie eine Stimme: „Hallo!“ Die Maus sprang vor Schreck fast in die Luft, krümmte den Rücken und stellte ihren Schwanz auf.

„Hallo, kleine Schwester“, sagte die Stimme erneut. Es war Bruder Waschbär!

„Was machst du hier ganz allein?“ fragte der Waschbär freundlich.

Die Maus errötete und senkte verlegen ihre Nase. „Ich höre ein Rauschen und wollte herausfinden, woher es kommt“, antwortete sie leise.

„Ein Rauschen?“, wiederholte der Waschbär und lächelte. „Das, was du hörst, ist der Fluss.“

„Der Fluss?“ fragte die kleine Maus neugierig. „Was ist ein Fluss?“

„Komm mit mir, ich zeige es dir“, bot der Waschbär an.

Die kleine Maus hatte große Angst, aber ihr Wunsch, das Geheimnis zu lüften, war stärker. „Ich kann später zu meiner Arbeit zurückkehren“, dachte sie, „und vielleicht hilft mir dieses Wissen sogar weiter. Außerdem kann ich meinen Schwestern beweisen, dass ich recht hatte!“

„Also gut, Waschbär, mein Bruder“, sagte sie schließlich entschlossen. „Zeig mir den Fluss!“

Mit klopfendem Herzen folgte sie dem Waschbären. Der Weg führte sie durch unbekanntes Terrain, voller neuer Düfte und Eindrücke. Manchmal wurde sie so von Angst gepackt, dass sie fast umkehren wollte. Doch sie hielt durch – bis sie endlich den Fluss erreichten.

Er war gewaltig! Sein Wasser schimmerte mal klar, mal dunkel, während er unaufhaltsam dahinströmte. Er rauschte, sang und donnerte auf seinem Weg, und auf seiner Oberfläche trieben Zweige und Blätter vorbei.

„Das ist unglaublich“, flüsterte die kleine Maus ehrfürchtig.

„Ja, es ist etwas Besonderes“, bestätigte der Waschbär. „Aber schau, ich möchte dich einem Freund vorstellen.“

In einem seichten Bereich des Wassers ruhte eine leuchtend grüne Seerose. Auf ihr saß ein Frosch mit glänzendem, weißem Bauch.

„Hallo, kleine Schwester“, begrüßte der Frosch sie freundlich. „Willkommen am Fluss.“

„Ich muss dich nun verlassen“, sagte der Waschbär. „Aber du brauchst keine Angst zu haben. Der Frosch wird sich um dich kümmern.“

Dann verschwand der Waschbär am Ufer, auf der Suche nach Nahrung.

Die kleine Maus trat vorsichtig ans Wasser und erblickte ihr eigenes Spiegelbild – eine ängstlich dreinblickende Maus starrte sie aus der Oberfläche an.

„Wer bist du?“ fragte sie flüsternd. „Und hast du keine Angst, so nah am großen Fluss zu sein?“

Der Frosch lachte leise. „Ich bin nicht ängstlich. Ich wurde mit der Gabe geboren, im und am Wasser zu leben. Wenn der Winter kommt und der Fluss gefriert, bin ich nicht zu sehen. Aber wenn die Zeit der Donnervögel beginnt, bin ich hier. Ich bin der Hüter des Wassers.“

Die kleine Maus staunte. „Das ist erstaunlich.“

„Möchtest du etwas von der Medizin-Kraft erhalten?“ fragte der Frosch schließlich.

„Ich? Medizin-Kraft?“ Die kleine Maus blinzelte verwundert. „Ja! Wenn das möglich ist, dann sehr gern!“

„Dann musst du dich so tief du kannst ducken und dann so hoch springen, wie du nur kannst!“ erklärte der Frosch.

Zögernd tat die kleine Maus, was ihr aufgetragen wurde. Sie ging in die Hocke, sammelte all ihre Kraft und sprang mit aller Macht in die Luft. In diesem Moment geschah etwas Erstaunliches – für einen Augenblick sah sie die Heiligen Berge!

Als sie wieder nach unten fiel, platschte sie direkt in den Fluss. Sie japste vor Schreck und paddelte hastig ans Ufer zurück.

„Du hast mich betrogen!“ rief sie wütend dem Frosch zu.

„Warte“, beruhigte der Frosch sie. „Du bist nicht verletzt. Lass deine Angst dich nicht blenden. Sag mir, was hast du gesehen?“

Die kleine Maus atmete tief durch. „Ich… ich habe die Heiligen Berge gesehen!“ stotterte sie.

„Dann hast du einen neuen Namen“, verkündete der Frosch. „Von nun an heißt du Jumping Mouse.“

Die kleine Maus war überwältigt vor Freude. „Danke, danke!“ rief sie immer wieder.

„Jetzt kehre zurück zu deinem Volk“, riet der Frosch. „Halte das Geräusch des Flusses hinter dir und folge der entgegengesetzten Richtung. So wirst du deine Schwestern wiederfinden.“

Mit ihrem neuen Namen und einer neuen Erkenntnis im Herzen machte sich Jumping Mouse auf den Heimweg – bereit, ihre Geschichte zu erzählen.

Jumping Mouse kehrte zurück zu den anderen Mäusen, doch sie wurde nicht willkommen geheißen. Niemand wollte ihr zuhören, und weil sie nass war, obwohl es nicht geregnet hatte, reagierten die anderen misstrauisch. Sie flüsterten sich zu, dass sie vielleicht aus dem Maul eines Raubtiers entkommen war – und wenn sie nicht gefressen worden war, musste sie wohl gefährlich oder giftig sein.

Trotzdem blieb Jumping Mouse eine Weile unter ihnen, doch das Bild der Heiligen Berge ließ sie nicht los. Immer wieder zog es sie an den Rand ihrer kleinen Welt, wo sie hinaus in die weite Prärie blickte. Hoch über ihr kreisten Adler, ihre Schatten zogen dunkle Flecken über das Grasland.

Schließlich fasste sie einen Entschluss: Sie würde die Reise zu den Heiligen Bergen antreten. Voller Mut stürmte sie los, so schnell sie konnte. Ihr Herz pochte vor Aufregung und Furcht, doch sie hielt nicht an, bis sie einen Salbeibusch erreichte. Dort ruhte sie sich aus – und begegnete einer alten Maus.

Die alte Maus lebte an einem sicheren Ort voller Nahrung, Nestmaterial und Schutz.

„Willkommen!“, sagte die alte Maus freundlich.

Jumping Mouse staunte. „Was für ein wundervoller Platz! Und die Adler können dich hier nicht sehen!“

„Ja“, bestätigte die alte Maus. „Von hier aus kann ich alle Tiere der Prärie beobachten: Büffel, Antilopen, Hasen und Kojoten. Ich kenne sie alle mit Namen.“

„Das ist wunderbar“, sagte Jumping Mouse. „Aber kannst du auch den Fluss und die Heiligen Berge sehen?“

Die alte Maus schüttelte den Kopf. „Den Fluss kenne ich. Aber die Heiligen Berge? Das ist nur ein Märchen. Vergiss diesen Unsinn und bleib hier. Es gibt alles, was du brauchst, und du bist in Sicherheit.“

Jumping Mouse konnte das nicht glauben. Die Erinnerung an die Heiligen Berge war lebendig in ihr.

„Danke für deine Gastfreundschaft“, sagte sie respektvoll. „Aber ich muss weiterziehen.“

„Du bist töricht!“, rief die alte Maus. „Die Prärie ist voller Gefahren! Schau nach oben – all diese Punkte am Himmel sind Adler! Sie werden dich schnappen!“

Jumping Mouse wusste, dass es gefährlich war, doch ihre Entschlossenheit war stärker. Sie lief weiter. Die Erde unter ihr war uneben, ihre Beine wurden schwer, und immer wieder sah sie die Schatten der Adler auf ihrem Rücken.

Schließlich erreichte sie einen Traubenkirschenbaum. Dort war es kühl, es gab Wasser, Nahrung und viele Verstecke. Gerade als sie ihre Umgebung erkundete, hörte sie schweres Atmen.

Neugierig folgte sie dem Geräusch – und entdeckte einen riesigen Büffel, der reglos dalag. Seine gewaltigen Hörner schimmerten dunkel.

„Hallo, meine Schwester“, sagte der Büffel mit schwacher Stimme. „Ich danke dir für deinen Besuch.“

„Warum liegst du hier?“, fragte Jumping Mouse.

„Ich bin krank und werde sterben“, antwortete der Büffel. „Meine Medizin sagt, dass nur das Auge einer Maus mich retten kann. Doch hier gibt es keine Mäuse.“

Jumping Mouse erschrak. „Eines meiner Augen?“ Sie rannte unter den Traubenkirschenbaum zurück, ihr Herz raste. Doch das schwere Atmen des Büffels wurde schwächer.

„Er wird sterben, wenn ich ihm nicht helfe“, dachte sie. „Und er ist ein großes, mächtiges Wesen.“

Sie kehrte zu ihm zurück und sagte mit zitternder Stimme: „Ich bin eine Maus. Und du bist ein großartiges Wesen. Ich kann dich nicht sterben lassen. Ich habe zwei Augen – du kannst eines davon haben.“

In diesem Moment verlor Jumping Mouse ein Auge, und der Büffel wurde wieder stark. Er sprang auf, und die Erde bebte unter seinen Hufen.

„Ich danke dir, kleine Schwester“, sagte der Büffel. „Ich weiß, dass du nach den Heiligen Bergen suchst. Ich werde dich dorthin bringen. Komm unter meinen Bauch – die Adler werden dich nicht sehen, nur den Rücken eines Büffels. Aber ich kann dich nur bis zum Fuß der Berge bringen. Ich bin ein Wesen der Prärie und kann nicht hinaufklettern.“

Jumping Mouse lief unter dem Büffel, sicher vor den Adlern, doch mit nur einem Auge war es beängstigend. Die Erde bebte unter seinen Schritten.

Schließlich erreichten sie den Rand der Berge.

„Hier trenne ich mich von dir, kleine Schwester“, sagte der Büffel.

Jumping Mouse dankte ihm von Herzen. „Ich hatte große Angst, unter dir zu laufen, mit nur einem Auge“, gestand sie.

„Das war nicht nötig“, sagte der Büffel. „Meine Schritte folgen dem Sonnentanz – ich weiß immer, wo ich hintrete.“

Dann drehte er sich um und verschwand in der Prärie.

Jumping Mouse erkundete sofort ihre neue Umgebung. Hier gab es noch mehr interessante Dinge als an anderen Orten – eine Fülle von Samen, Materialien für Nester und alles, was eine Maus begehrte. Während sie die Gegend untersuchte, stieß sie plötzlich auf einen Grauwolf, der reglos dasaß und scheinbar nichts tat.

„Hallo, Bruder Wolf“, sagte Jumping Mouse freundlich. Der Wolf zuckte zusammen, seine Ohren wurden aufmerksam, und seine Augen leuchteten auf.

„Wolf! Ja, das bin ich! Ich bin ein Wolf!“ rief er, doch kurz darauf verfinsterte sich sein Blick wieder, und er fiel in eine tiefe Vergessenheit zurück. Er saß still da, als hätte er seine Identität verloren. Jedes Mal, wenn Jumping Mouse ihn an seine wahre Natur erinnerte, schien er kurz aufzuwachen, nur um es wenig später erneut zu vergessen.

„Was für ein großartiges Wesen“, dachte Jumping Mouse, „aber er hat sein Gedächtnis verloren.“

Nachdenklich zog sie sich zurück und lauschte lange ihrem Herzschlag. Dann traf sie eine Entscheidung. Sie eilte zu dem Wolf zurück, der immer noch bewegungslos am selben Ort saß.

„Bruder Wolf“, sagte sie entschlossen.

„Wolf? Ja, Wolf!“ wiederholte er mechanisch.

„Bitte, hör mir zu“, flehte Jumping Mouse. „Ich weiß, wie du geheilt werden kannst. Es wird dich vielleicht überraschen, aber es ist eines meiner Augen. Ich möchte es dir geben. Du bist ein großes und mächtiges Wesen, während ich nur eine kleine Maus bin. Bitte, nimm es an.“

Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, floss ihr Auge aus ihrem Kopf, und augenblicklich kehrte das Bewusstsein des Wolfes zurück.

Tränen liefen über seine Wangen, aber Jumping Mouse konnte sie nicht sehen – sie war nun völlig blind.

„Du bist nicht nur meine kleine Schwester, du bist eine große Schwester“, sagte der Wolf voller Dankbarkeit. „Dank dir habe ich meine Erinnerung zurückgewonnen. Aber du kannst nun nichts mehr sehen. Ich bin der Hüter des Weges zu den Heiligen Bergen, und ich werde dich dorthin führen. Dort gibt es einen wunderbaren See – den Medizin-See. Er ist der schönste der Welt. In seinem klaren Wasser spiegelt sich alles: die Prärie, die Lebewesen, die Hütten der Menschen und der weite Himmel.“

„Bitte, bring mich dorthin“, bat Jumping Mouse.

Der Wolf führte sie behutsam durch den Wald, bis sie den Medizin-See erreichten. Jumping Mouse trank von dem Wasser, während der Wolf ihr die atemberaubende Schönheit des Ortes beschrieb.

Schließlich sprach der Wolf: „Ich muss dich nun verlassen. Meine Aufgabe ist es, anderen den Weg hierher zu zeigen. Doch ich bleibe so lange bei dir, wie du mich brauchst.“

Jumping Mouse nickte traurig. „Ich danke dir, mein Bruder. Auch wenn ich Angst habe, allein zu sein, weiß ich, dass du gehen musst, um anderen zu helfen.“

Nun war sie ganz auf sich gestellt. Sie zitterte vor Angst, denn sie wusste, dass sie wehrlos war. Sie konnte nicht sehen, nicht weglaufen – und irgendwo über ihr kreiste sicher ein Adler.

Plötzlich spürte sie einen Schatten auf ihrem Rücken und hörte das unverkennbare Geräusch eines Adlers. Ihr Herz raste. Dann griff der Adler zu.

Sie verlor das Bewusstsein.

Als sie wieder aufwachte, konnte sie es kaum fassen – sie lebte noch! Doch noch erstaunlicher war, dass sie wieder sehen konnte! Zunächst war alles verschwommen, doch die Farben leuchteten intensiver als je zuvor.

„Ich kann sehen! Ich kann sehen!“ rief sie immer wieder voller Freude.

Eine verschwommene Gestalt trat auf sie zu. Jumping Mouse versuchte, scharfzustellen, doch das Bild blieb undeutlich.

„Hallo, Schwester“, sagte eine sanfte Stimme. „Möchtest du Medizin?“

„Medizin? Für mich?“ fragte sie überrascht.

„Ja! Dann ducke dich so tief du kannst und springe so hoch wie möglich.“

Jumping Mouse folgte der Anweisung. Sie machte sich so klein wie möglich und sprang mit aller Kraft.

Plötzlich trug sie der Wind!

„Hab keine Angst“, rief die Stimme. „Lege dich in den Wind und vertraue ihm!“

Jumping Mouse ließ sich fallen, schloss die Augen und spürte, wie der Wind sie höher und höher trug. Als sie die Augen wieder öffnete, konnte sie klar sehen – klarer als je zuvor.

Unter ihr lag der Medizin-See, und auf einer Seerose in der Mitte saß ihr alter Freund, der Frosch.

„Du hast einen neuen Namen“, rief der Frosch ihr zu. „Du bist kein Jumping Mouse mehr. Du bist Adler!“

Die Geschichte der Springmaus (Jumping Mouse) ist eine Parabel, also eine lehrreiche Erzählung mit einer tiefen symbolischen Bedeutung.

Warum ist es eine Parabel?

Metaphorische Reise
Die Geschichte beschreibt die Reise der Springmaus als eine spirituelle Suche nach Wahrheit, Wissen und persönlichem Wachstum. Dabei steht jede Station und jede Begegnung für eine innere Entwicklung.

Symbolik und Bedeutung

Die anderen Mäuse: Symbolisieren Menschen, die in Routine gefangen sind und sich nicht trauen, über ihre gewohnte Welt hinauszublicken.

Das Rauschen: Repräsentiert eine tiefere Erkenntnis oder eine innere Berufung, die nicht jeder wahrnimmt oder verstehen will.

Der Waschbär und der Frosch: Stehen für spirituelle Lehrer oder Mentoren, die der Springmaus helfen, ihre Perspektive zu erweitern.

Der Büffel: Symbolisiert Selbstlosigkeit und Opferbereitschaft. Die Springmaus gibt eines ihrer Augen, um dem Büffel zu helfen – ein Zeichen für Mitgefühl und die Bereitschaft, für andere einzustehen.

Der Adler: Am Ende wird die Springmaus durch ihre mutige Reise und ihre Opferbereitschaft in einen Adler verwandelt. Dies steht für Transformation, Erleuchtung und den Aufstieg zu einer höheren Bewusstseinsebene.

Die Geschichte vermittelt die Botschaft, dass wahre Erkenntnis, Wachstum und spirituelle Erfüllung nur durch Mut, Opferbereitschaft und das Überwinden von Angst erreicht werden können. Wer den sicheren, bequemen Weg wählt, bleibt in der Begrenztheit seiner Welt gefangen.

Die Springmaus-Parabel stammt aus der mündlichen Überlieferung der nordamerikanischen Ureinwohner und dient als Sinnbild für den spirituellen Weg eines Menschen.